Geschichte des Judentums | Mittelalter
Jerusalem am Rhein – Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz
Im 11. Jahrhundert schließen sich die jüdischen Gemeinden von Speyer, Worms und Mainz zu einem Verbund zusammen. Die sogenannten SchUM-Städte entwickeln sich zu einem wichtigen religiösen und kulturellen Zentrum in Europa – dem „Jerusalem am Rhein“. Juden sind als Händler und Kaufleute, aber auch in vielen anderen Berufen tätig. Sie sind in die Stadtgemeinden integriert, müssen Abgaben zahlen und sich am Schutz der Stadt beteiligen. Sie wohnen in eigenen Vierteln, in denen aber auch Christen leben. Im Jahr 1096 erhält das friedliche Miteinander einen ersten Riss, als Kreuzfahrer ein Massaker an der jüdischen Bevölkerung anrichten. Mit den Verfolgungen während der Pest Mitte des 14. Jahrhunderts endet die Blütezeit der SchUM-Gemeinden.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Religion
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht
Empfehlung des Zentralrats der Juden in Deutschland
Rezension:
Lehrkräfte aus den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz bekommen damit Regionalgeschichtliches geboten.