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Mittelalter | Grundbegriffe
Die Ritter
Ritter sind die Elitekrieger des Mittelalters und einem strengen Ehrenkodex verpflichtet. Sie verkörpern Mut, Treue und Tapferkeit und sollen sich zugleich für Frieden, Recht und den Schutz der Kirche einsetzen. Oft werden sie jedoch zur Gefahr, z. B. wenn sie im Auftrag ihrer Herren Fehden austragen und ganze Landstriche verwüsten. Um in den Ritterstand aufgenommen zu werden, müssen die Männer in jungen Jahren eine lange und harte Ausbildung überstehen. Auf einer Burg lernen sie – zunächst als Pagen, später als Knappen – nicht nur das Kämpfen und Reiten, sondern auch höfische Umgangsformen. Fertig ausgebildet, müssen sie sich im Krieg bewähren oder in Friedenszeiten vor höfischem Publikum bei einem Ritterturnier um Ruhm und Ehre kämpfen.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 3:02 Min. - Vom Pagen zum Knappen – Ausbildung zum Ritter
Kapitel 2 - 4:57 Min. - Entstehung des Rittertums und Kreuzritter
Kapitel 3 - 5:46 Min. - Turniere und Ausrüstung
Kapitel 4 - 6:33 Min. - Lebenswelt Burg – Die Marksburg am Rhein

Mittelalter | Hochmittelalter
Kaiser, Papst und Fürsten – Grundstrukturen der Herrschaft
Die Kaiser sind die angesehensten Herrscher im Mittelalter, denn sie gelten als oberste Schutzherren der Christenheit. Nur einer erhebt den Anspruch noch über dem Kaiser zu stehen: der Papst in Rom. Wer hat mehr Macht von beiden? Der Konflikt darum spitzt sich im 11. Jahrhundert zu. Papst Gregor VII., ein radikaler Reformer, will verhindern, dass die Kaiser weiterhin eigenmächtig Geistliche in Kirchenämter einsetzen („Laieninvestitur“). Im Streit mit Kaiser Heinrich IV. lässt er diesen kurzerhand exkommunizieren. Erst dessen „Gang nach Canossa“ 1077 kann Gregor VII. umstimmen, denn Heinrich IV. unterwirft sich dem Papst und ist bereit ihn fortan als höhere Autorität zu akzeptieren. Von nun an müssen sich alle deutschen Herrscher in kirchlichen Fragen dem Papst unterordnen.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 7:07 Min. - Otto I. und die Reichskirche
Kapitel 2 - 8:42 Min. - Heinrich IV. und der Investiturstreit
Kapitel 3 - 8:20 Min. - Friedrich I. Barbarossa und die Fürsten

Mittelalter | Grundbegriffe
Leben im Kloster: Ora et labora – Bete und arbeite
Nicht alle Menschen wollen sich im Mittelalter auf ein weltliches Leben einlassen. Viele wählen einen anderen Weg und ziehen sich als Mönche und Nonnen in ein Kloster zurück. Hier beten sie für das Seelenheil der Gemeinschaft und die Vergebung der Sünden der Menschen. Dafür sind sie gesellschaftlich hoch angesehen. Doch das klösterliche Leben hat auch seinen Preis: Nonne und Mönche müssen arm, keusch und gehorsam sein, auf jeglichen privaten Besitz verzichten. Dazu sollen sie nicht nur beten, sondern auch arbeiten: Sie bewirtschaften den klösterlichen Grundbesitz, pflanzen Heilkräuter an und kopieren wertvolle Bücher und Urkunden.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 6:21 Min. - Beten für das Seelenheil
Kapitel 2 - 5:57 Min. - Arbeiten als Gottesdienst
Kapitel 3 - 6:47 Min. - Kloster Maulbronn – Eine Welt für sich

Mittelalter | Hochmittelalter
Mittelalter heute – Die Burgmannentage in Vechta
Äxte, Schilder, Schwerter: Unser Bild vom Mittelalter ist vor allem geprägt durch seine Gewalttätigkeit. Doch es gehört noch viel mehr dazu. Das zeigen die Burgmannentage im niedersächsischen Vechta. Einmal im Jahr erwacht dort das Mittelalter zum Leben. Hobbydarsteller aus ganz Deutschland treten als Musikanten, Handwerker oder Ritter auf. Höhepunkt des Spektakels ist zwar ein großer Schaukampf, im Mittelpunkt steht aber das Alltagsleben der Menschen. Gezeigt werden verschiedene Handwerke wie das Färben von Stoffen, das Töpfern von Trinkgefäßen oder das Drechseln von Alltagsgegenständen. Veranstalter und Darsteller erzählen im Film, was sie am Mittelalter so fasziniert und warum es immer nur bei einer Annäherung an diese Zeit bleiben kann.
Sprache: Deutsch
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Mittelalter | Hochmittelalter
Mächtige Frauen – Die Äbtissinnen von Quedlinburg
Auf dem Schlossberg in Quedlinburg wird 936 eines der vornehmsten Damenstifte im ganzen Reich gegründet. Ihre Verwandtschaft mit dem ottonischen Königshaus verschafft den Quedlinburger Äbtissinnen in der mittelalterlichen Gesellschaft Autorität und Einfluss – sogar auf die Reichspolitik. Sie besitzen eine Machtposition, die sonst nur Männern vorbehalten ist. Mathilde, die Tochter von Otto I., ist eine von ihnen. Über Jahrzehnte beweist sie politisches Geschick und vertritt sogar den König auf Hoftagen. Besondere Verantwortung trägt sie, wenn sich der König in Italien aufhält. Im großen nördlichen Reichsgebiet ist Mathilde dann die einzige Repräsentantin des Königshauses – und das oft über Jahre. Die mächtigen Männer des Reiches müssen dann auf ihr Wort hören.
Sprache: Deutsch
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Mittelalter | Hochmittelalter
„Gott will es“ – Kämpfe im Namen des Glaubens
Aus dem Inhalt des Films: Das Hochmittelalter ist eine Welt im Übergang und im Kampf: Heidnische Völker wie die Wikinger und die Ungarn bedrohen mit ihren Überfällen das christliche Europa. Doch das Christentum kann sich behaupten – und ist mächtig wie nie. Im 11. Jahrhundert ruft der Papst im Namen Gottes zum Krieg gegen die Muslime im Heiligen Land auf. Tausende Kreuzritter folgen seinem Ruf. Sie sind gut organisiert und fanatisch, denn es locken Sündenerlass, Reichtum und Abenteuer. Die Folgen sind verheerend: Die Einnahme Jerusalems im Ersten Kreuzzug gerät 1099 zum Massaker. Nach dem Sieg über die muslimischen Kämpfer wird die Zivilbevölkerung systematisch niedergemacht. Sechs weitere blutige Kreuzzüge folgen und mit ihnen eine Zeit des Kampfes um den „wahren“ Glauben und um die Vorherrschaft der Kirche in der Welt.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 4:59 Min. - Abwehr und Bekehrung: Der Kampf gegen die Heiden
Kapitel 2 - 6:00 Min. - Reform und Militarisierung: Der Kampf um die Stellung der Kirche
Kapitel 3 - 5:15 Min. - Religiöser Eifer und Pogrome: Der Kampf gegen die Juden
Kapitel 4 - 6:04 Min. - Kreuzzüge und Eroberung: Der Kampf gegen die Muslime
Kapitel 5 - 4:44 Min. - Abtrünnige und Ketzer: Der Kampf von Christen gegen Christen