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Unterrichtsfach

Geschichte der USA | 17.-19. Jahrhundert
“We the people” – The Clash of Three Cultures
1492: Christopher Columbus discovers land beyond the Atlantic Ocean: America. He is soon to be followed by emigrants from many parts of Europe. Initial conflict between the settlers and the Native Americans leads to war and genocide of the indigenous people. African slaves are also brutally oppressed and exploited on the large plantations. At the same time, the USA bases its independence on the premise that all men are created equal. The USA - a land full of contradictions, inspired by great ideals, powerful and inventive like none other - but also ruthless against any who stands in its way of advancement. At the end of the 19th century, the United States had become an industrial super power, yet failed to resolve the fundamental conflict between its three dominant cultures - with marked consequences to this day.
Sprache: Englisch
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Kapitel 1 - 6:44 Min. - Colonization
Kapitel 2 - 5:29 Min. - A New Nation
Kapitel 3 - 2:16 Min. - Go West!
Kapitel 4 - 3:22 Min. - The Civil War
Kapitel 5 - 5:24 Min. - The Industrial Nation

20. Jahrhundert: 1945 bis heute | Geteiltes Deutschland 1969-1989
68er-Bewegung – zwischen Aufbruch und Radikalisierung
Tausende Studenten gehen in den 1960er Jahren in der Bundesrepublik auf die Straße. Sie demonstrieren gegen den Vietnamkrieg und die Notstandsgesetze, fordern die Aufarbeitung des Nationalsozialismus und mehr politische Mitbestimmung. Als der Studentenführer Rudi Dutschke nach einem Mordanschlag schwer verletzt wird, kommt es im April 1968 zu Straßenschlachten, wie sie die Bonner Republik noch nicht erlebt hat. Viele Studenten engagieren sich jetzt auch in der Politik und Gesellschaft. Einige wenige radikalisieren sich: Die „Rote Armee Fraktion“ erklärt der Bundesrepublik ab 1968 mit Brand- und Sprengstoffattentaten den Krieg. Bis in die 1990er Jahre wird der Terrorismus der RAF anhalten.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 4:25 Min. - Voraussetzung und Entwicklung
Kapitel 2 - 4:53 Min. - Vietnamkrieg, Notstandsgesetze, Prag 1968
Kapitel 3 - 4:47 Min. - RAF-Terrorismus

20. Jahrhundert: 1945 bis heute | Nachkriegszeit
A New Beginning
The Allies set the tone for political reconstruction in post-war Germany. In the Soviet occupation zone, it is especially communists loyal to Moscow who are placed in key positions. The Western occupation authorities rely on "white lists" to find trustworthy people. In spring 1946, the Germans are finally given the right to vote freely again for the first time. And there is also a cultural new beginning. The German people long for distraction from their barren lives and daily misery, seeking culture and entertainment. In the DEFA studios in Berlin-Babelsberg, production of cinema films and newsreels restarts. Politically committed directors make coming to terms with the Nazi era an issue for a mass audience. | In this film version, German interviews and historical or literary quotes remain untranslated.
Sprache: Englisch
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Kapitel 1 - 4:03 Min. - Politics in the Zones of Occupation
Kapitel 2 - 3:54 Min. - Parties and Elections
Kapitel 3 - 3:19 Min. - A New Cultural Beginning

Altertum | Das antike Griechenland
Alexander der Große (356-323 v. Chr.)
336 v. Chr. tritt der junge Alexander die Herrschaft über Makedonien und Griechenland an – doch er will mehr. Er ist ein Krieger, wie sein Vater, und strebt mit gnadenloser Gewalt nach Macht und Ruhm. Mit seinem Heer stößt er nach Nordafrika und Asien vor – lässt sich zum ägyptischen Pharao und in Babylon zum Großkönig von Persien ausrufen. Doch Alexanders Machthunger ist noch lange nicht gestillt. Er treibt seine Truppen durch die Wüsten Asiens bis an die Grenzen der damals bekannten Welt. Innerhalb weniger Jahre erobern sie ein Weltreich, das sich über drei Kontinente erstreckt. Auch wenn nach seinem frühen Tod sein Reich rasch zerfällt, die Nachwelt wird ihn fortan „Alexander – der Große“ nennen.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 6:07 Min. - Der Thronfolger
Kapitel 2 - 7:44 Min. - Der Eroberer
Kapitel 3 - 2:01 Min. - Der Liebling der Götter
Kapitel 4 - 4:44 Min. - Der persische Großkönig
Kapitel 5 - 7:10 Min. - Der Weltherrscher
Kapitel 6 - 3:08 Min. - Tod und Nachruhm

20. Jahrhundert: 1910-1945
Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz
Untermalt mit originalen Filmaufnahmen aus dem Berlin der 1920er Jahre verschafft das erste Kapitel einen anschaulichen Überblick über „Berlin Alexanderplatz“, den ersten Großstadt- und „Loser“-Roman der deutschen Literatur. Ein Germanist erläutert, dass die Hauptfigur Franz Biberkopf zum Verlierer wird, weil er als Haftentlassener sein Leben in Freiheit nicht als Chance, sondern als Strafe betrachtet. Im zweiten Kapitel wird Lernenden vermittelt, inwiefern literarische Gattungen einem Wandel unterzogen sind: Mittels Collage-Technik lässt Döblin biblische, mythische, propagandistische und sogar Reklametexte in den Roman einfließen – eine Novität. Das dritte Kapitel belegt die Bedeutung des Textes als modernes intermediales Projekt, denn Döblin arbeitet ihn auch als Hörspiel und Filmskript um. Trotz der Kritik der politischen Linken, „Berlin Alexanderplatz“ sei zu wenig klassenkämpferisch, und trotz seiner Ablehnung im konservativen Lager wird der Roman von der Literaturkritik begeistert aufgenommen und ein großer Erfolg.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 2:30 Min. - Großstadtroman
Kapitel 2 - 3:34 Min. - Collagetechnik
Kapitel 3 - 2:04 Min. - Hörfunk und Film

Mittelalter | Grundbegriffe
Alltag auf dem Land – Das Museumsdorf Düppel
Über 90 % der Menschen leben im Mittelalter auf dem Land. Harte Arbeit und Entbehrungen prägen ihren Alltag. Sie wohnen in einfachen Häusern aus Holz und Lehm. Innen gibt es einen großen Raum für die ganze Familie – im Zentrum eine offene Feuerstelle zum Kochen. Die Ernährung ist karg und eintönig. Häufig kommt Brot oder Haferbrei auf den Tisch, Fleisch gibt es nur selten. Fast überall leben die Bauern von der Hand in den Mund. Denn oft müssen sie einen Teil ihrer Ernte an den adeligen Grundherrn abgeben und auf dessen Feldern Frondienste leisten. Ein Zehntel der Ernte und des Viehs geht außerdem an die Kirche. Die Bauern nehmen es hin, denn sie glauben, dass es Gottes Wille ist und er sie mit jedem Unheil – z. B. Missernten – für ihre Sünden bestraft.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 3:35 Min. - Land: Kampf um die Existenz
Kapitel 2 - 5:31 Min. - Dorf: Leben und Arbeiten in Gemeinschaft
Kapitel 3 - 2:17 Min. - Haus: Wohnen und Essen unter einem Dach
Kapitel 4 - 6:51 Min. - Menschen: Aufgabenverteilung und Lebenserwartung

20. Jahrhundert: 1945 bis heute | Nachkriegszeit
Alltag und Gesellschaft
Angst und Ungewissheit bestimmen den Alltag der Deutschen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Sie kämpfen mit Hunger, Verzweiflung und Not. Viele Männer sind in Kriegsgefangenschaft, die Vergewaltigungen von Frauen durch Soldaten an der Tagesordnung. Über den Suchdienst des Roten Kreuzes suchen viele Deutsche vermisste Angehörige – oftmals vergebens. Von vielen Gefallenen treffen die Todesmeldungen erst Jahre später ein. Sie werden schmerzlich vermisst. Andere sind dagegen nicht willkommen. Über 12 Millionen deutsche Flüchtlinge und Vertriebene drängen aus dem Osten in die vier Besatzungszonen. Sie werden beschimpft und ausgegrenzt.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 3 - 3:55 Min. - Winterkrise 1946/47
Kapitel 1 - 2:17 Min. - Rache und Vergeltung
Kapitel 2 - 5:15 Min. - Familienschicksale

Frühe Neuzeit | Reformation
Alltagsleben im Hause Luther
Die „Lutherin“ – so wird Katharina von Bora häufig genannt. Die entflohene Nonne heiratet 1525 den Kirchenrebell Martin Luther und wird für ihn zu einer entscheidenden Stütze. Denn sie kümmert sich nicht nur um Kinder und Haushalt. Sie ermöglicht ihm als tüchtige Geschäftsfrau auch, frei von finanziellen Sorgen sein reformatorisches Anliegen voranzutreiben. Und als kluge und gebildete Frau nimmt sie sogar an den gelehrten Tischrunden im Hause Luther teil – für eine Frau in der damaligen Zeit ein ungewöhnliches Verhalten und Privileg.
Sprache: Deutsch
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Altertum | Das antike Rom
Alte und neue Götter – Religion im Römischen Reich
Der Himmelsgott Jupiter und die Fruchtbarkeitsgöttin Isis: Das sind nur zwei der zahlreichen Götter, an die die Römer glauben. Denn im Imperium leben viele verschiedene Völker. Unterschiedliche Kulturen und Religionen existieren nebeneinander. Eine religiöse Minderheit sind lange Zeit die Christen. Sie beteiligen sich nicht am staatlichen Götterkult, sondern verehren nur ihren eigenen Gott mit ihren eigenen Riten. Auch darum gelten sie als Außenseiter und werden, vor allem in Krisenzeiten, immer wieder verfolgt – am schlimmsten von Kaiser Diokletian Ende des 3. Jahrhunderts. Erst unter Kaiser Konstantin sind alle Religionen im Römischen Reich erlaubt. Seine Nachfolger machen das Christentum im 4. Jahrhundert schließlich zur Staatsreligion.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 8:27 Min. - Die römische Götterwelt
Kapitel 2 - 6:01 Min. - Das Judentum
Kapitel 3 - 14:29 Min. - Das Christentum

Längsschnitt: Revolutionen
Amerikanische Revolution 1776
„We the People“ – dies sind die ersten und vielleicht wichtigsten Worte der amerikanischen Verfassung. Denn erstmals wird hier festgelegt, dass das Volk der Souverän ist und nicht ein König. Die Abspaltung der späteren USA von Großbritannien beginnt einige Jahre zuvor mit der „Boston Tea Party“. Auslöser ist ein Streit um Geld. Die Briten fordern von den Kolonien mehr Steuern und höhere Zölle. Mehr politische Mitbestimmung soll es dafür aber nicht geben. Es folgt der amerikanische Unabhängigkeitskrieg. Die Kolonisten siegen und erklären sich 1776 für unabhängig. Der neue Staat erklärt alle Menschen für gleich, eine Revolution. Als gleichwertige Bürger gelten dann zunächst aber nur weiße Männer mit Grundbesitz.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 3 - 3:50 Min. - Zweite Phase: Kampf um die Unabhängigkeit
Kapitel 4 - 3:41 Min. - Dritte Phase: Amerikanische Verfassung
Kapitel 1 - 3:52 Min. - Ursachen und Kontext
Kapitel 2 - 3:06 Min. - Erste Phase: Revolte gegen die englische Krone

Junges Deutschland, Vormärz, Biedermeier (19. Jh.)
Annette von Droste-Hülshoff
Von Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus in Münster bis hin zur Meersburg am Bodensee: Das erste Filmkapitel nimmt Lernende mit auf eine Reise durch das Leben „der Droste“, die schon als junges Mädchen schreibt, aber erst in späten Jahren wagt, ihre Werke zu veröffentlichen, da sich dies für ein „adeliges Fräulein“ ihrer Zeit nicht geziemt. Trotz der Einschränkungen wird sie eine berühmte Schriftstellerin, deren Werke exemplarisch vorgestellt werden: Ausdrucksstarke Gedichtvorträge professioneller Sprecherinnen präsentieren „Der Knabe im Moor“ und „Am Turme“, vervollständigt durch Interpretationsansätze und Epocheneinordnung eines Germanisten. Ausführlich wird auf das Prosawerk „Die Judenbuche“ eingegangen: Im Stil der Chronik eines Kriminalfalls verfasst, hat Annette von Droste-Hülshoff mit ihrer Wahl gestalterischer Mittel ein beinahe „modernes“ Werk geschaffen, in dem auktorialer und personaler Erzähler sich abwechseln mit Dialogpassagen, welche die erzählte Wirklichkeit rätselhaft und ergebnisoffen erscheinen lassen.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 5:08 Min. - Biografisches
Kapitel 2 - 2:55 Min. - Der Knabe im Moor
Kapitel 3 - 2:28 Min. - Am Turme
Kapitel 4 - 3:02 Min. - Die Judenbuche – Soziale Frage
Kapitel 5 - 1:59 Min. - Die Judenbuche – Erzählstruktur

Mittelalter | Frühmittelalter
Archäologie als Experiment – Das Freilichtlabor Lauresham
Lauresham wurde so authentisch wie möglich einem karolingischen Herrenhof aus der Zeit des frühen Mittelalters nachempfunden – mit rekonstruierten Wohnhäusern, Werkstätten und einer kleinen Kirche. Mittels experimenteller Archäologie werden hier Handwerk, Viehzucht und Ackerbau der Zeit erforscht. Auch das Alltagsleben der Menschen wird im „Freilichtlabor“ praktisch erprobt: Wie verhinderten die Menschen, dass ihre Häuser auskühlten? Was wurde gekocht? Wie wurde ohne Fenster gelüftet? Daneben wird das Prinzip der Grundherrschaft – für das Verständnis der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur wichtig – Besuchern anschaulich vermittelt.
Sprache: Deutsch
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