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Mittelalter | Grundbegriffe
Alltag auf dem Land – Das Museumsdorf Düppel
Über 90 % der Menschen leben im Mittelalter auf dem Land. Harte Arbeit und Entbehrungen prägen ihren Alltag. Sie wohnen in einfachen Häusern aus Holz und Lehm. Innen gibt es einen großen Raum für die ganze Familie – im Zentrum eine offene Feuerstelle zum Kochen. Die Ernährung ist karg und eintönig. Häufig kommt Brot oder Haferbrei auf den Tisch, Fleisch gibt es nur selten. Fast überall leben die Bauern von der Hand in den Mund. Denn oft müssen sie einen Teil ihrer Ernte an den adeligen Grundherrn abgeben und auf dessen Feldern Frondienste leisten. Ein Zehntel der Ernte und des Viehs geht außerdem an die Kirche. Die Bauern nehmen es hin, denn sie glauben, dass es Gottes Wille ist und er sie mit jedem Unheil – z. B. Missernten – für ihre Sünden bestraft.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 3:35 Min. - Land: Kampf um die Existenz
Kapitel 2 - 5:31 Min. - Dorf: Leben und Arbeiten in Gemeinschaft
Kapitel 3 - 2:17 Min. - Haus: Wohnen und Essen unter einem Dach
Kapitel 4 - 6:51 Min. - Menschen: Aufgabenverteilung und Lebenserwartung

Mittelalter | Frühmittelalter
Archäologie als Experiment – Das Freilichtlabor Lauresham
Lauresham wurde so authentisch wie möglich einem karolingischen Herrenhof aus der Zeit des frühen Mittelalters nachempfunden – mit rekonstruierten Wohnhäusern, Werkstätten und einer kleinen Kirche. Mittels experimenteller Archäologie werden hier Handwerk, Viehzucht und Ackerbau der Zeit erforscht. Auch das Alltagsleben der Menschen wird im „Freilichtlabor“ praktisch erprobt: Wie verhinderten die Menschen, dass ihre Häuser auskühlten? Was wurde gekocht? Wie wurde ohne Fenster gelüftet? Daneben wird das Prinzip der Grundherrschaft – für das Verständnis der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur wichtig – Besuchern anschaulich vermittelt.
Sprache: Deutsch
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Mittelalter | Frühmittelalter
Karl der Große (768-814)
Karl der Große wird im Jahr 800 in Rom zum Kaiser gekrönt. Hinter dem Frankenkönig liegt ein beeindruckender Aufstieg zum mächtigsten Herr-scher Europas. Er erweitert sein Reich durch zahlreiche Kriegszüge, treibt die Christianisierung voran und fördert Künste und Wissenschaften. Da-neben schafft er imposante Bauwerke wie die Kaiserpfalz in Aachen, der wichtigste Herrschersitz der fränkischen Könige im frühen und hohen Mittelalter. Bis heute erhalten ist von dieser nur noch die Pfalzkapelle – Kern des Aachener Doms. Über 30 Meter hoch, gilt sie zur Zeit ihrer Er-bauung als höchstes Bauwerk nördlich der Alpen. Mit Gold und Marmor ausgeschmückt, zeugt sie von Karls Selbstbild als Schutzherr der Kirche.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 4:57 Min. - Erobern und Ausschalten: Kriege gegen Langobarden und Bajuwaren
Kapitel 2 - 5:17 Min. - Unterwerfen und Missionieren: Die Sachsenkriege
Kapitel 3 - 6:49 Min. - Herrschen und Verwalten: Der Weg zum Kaisertum
Kapitel 4 - 4:44 Min. - Reformieren und Erneuern: Die kulturelle Bildungsoffensive

Mittelalter | Frühmittelalter
Kinder führen Kinder – im Aachener Dom
Der Kaiserdom in Aachen: Im Kern unter Karl dem Großen im frühen Mittelalter erbaut, gilt er bis heute als eines der bedeutendsten Bauwerke in Europa. Von seiner besonderen Geschichte erzählen die „Domkinder“ – Jungen und Mädchen zwischen 8 und 14 Jahren, die anderen Kindern die Kathedrale und ihre Schätze zeigen. Ein spannender Rundgang, der viel zu bieten hat – darunter den berühmten Karlsschrein, der angeblich die Gebeine von Karl dem Großen enthält.
Sprache: Deutsch
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Mittelalter | Frühmittelalter
Kulturräume und Religionen: Fränkische, byzantinische und islamische Welt
Mit dem Zerfall des Römischen Reichs beginnt um 476 die Zeit des frühen Mittelalters und der Aufstieg des Frankenreichs. Sein bedeutendster Herrscher ist Karl der Große. Im Jahr 800 lässt er sich zum römischen Kaiser krönen, denn das Frankenreich beansprucht rechtmäßiger Nachfolger des Römischen Imperiums zu sein – genau wie das Byzantinische Reich mit seiner Hauptstadt Konstantinopel. Ein Konflikt um den Machtanspruch ist unausweichlich und dabei geht es auch um Religion. Im Jahr 1054 kommt es zur Spaltung der christlichen Kirche – zum Großen Schisma. Gegen einen gemeinsamen Feind halten die Christen dennoch zusammen: den Islam. Als dessen Truppen Konstantinopel bedrohen, beginnt 1096 der Erste Kreuzzug. Es ist der Auftakt einer Reihe blutiger Gemetzel im Kampf um Macht und den wahren Glauben.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 4:42 Min. - Aufstieg des Christentums und Zerfall des Römischen Reichs
Kapitel 2 - 6:39 Min. - Frankenreich und Christianisierung
Kapitel 3 - 4:59 Min. - Das Byzantinische Reich
Kapitel 4 - 7:56 Min. - Der Islam in Europa: Al-Andalus

Mittelalter | Grundbegriffe
Mentalitäten und Grundstrukturen mittelalterlicher Gesellschaft
In der mittelalterlichen Gesellschaft gibt es keine Gleichheit. Sie gliedert sich in eine streng hierarchische Ständeordnung und nur wenige Menschen sind frei. Grundlage für das feudale Herrschaftssystem ist das Lehnswesen: ein System personen- und sachrechtlicher Abhängigkeit. An dessen Spitze steht der König. Als oberster Lehnsherr garantiert er seinen Lehnsmännern – den Kronvasallen – Schutz und Unterstützung. Im Gegenzug beraten sie ihn in politischen Dingen und leisten Kriegsdienst. Dafür stattet er sie mit einträglichen Ämtern und Grundbesitz aus. Grundbesitz ist als Lehen begehrt und kann aus einer Grundherrschaft bestehen – mit Höfen, Feldern und abhängigen Bauern. Ab dem 9. Jahrhundert werden Lehen erblich und zu dauerhaftem Eigentum.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 5:53 Min. - Ständeordnung
Kapitel 2 - 5:10 Min. - Lehnswesen
Kapitel 3 - 7:10 Min. - Grundherrschaft