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Altertum | Das Alte Ägypten
Der Nil – Lebensader Ägyptens
„Sei gegrüßt, Nil, hervorgegangen aus der Erde, gekommen, um Ägypten am Leben zu erhalten!“, heißt es in einem rund 4000 Jahre alten Lobgesang auf den Fluss. Der Nil ist die Lebensader Ägyptens und ermöglicht inmitten der Wüste die Entstehung einer frühen Hochkultur. Er ist zentraler Verkehrs- und Handelsweg und zugleich bedeutendste Nahrungsquelle für die alten Ägypter. Denn regelmäßig spült die Nilflut fruchtbaren Schlamm auf die Felder – wichtige Voraussetzung für Ackerbau und Viehzucht. Mit technischem Geschick legen die Bauern zudem ein Netz von künstlichen Wasserzuflüssen, Kanälen und Schöpfanlagen an. Reiche Getreideernten und eine gezielte Vorratshaltung sorgen dafür, dass die Bevölkerung auch in Krisenzeiten nicht hungern muss.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 3:19 Min. - Der Nil als Nahrungsquelle
Kapitel 2 - 3:25 Min. - Schöpfungsmythos und Nilgötter
Kapitel 3 - 5:56 Min. - Ackerbau im Rhythmus des Nils
Kapitel 4 - 4:50 Min. - Der Nil als Handels- und Verkehrsweg

Altertum | Das Alte Ägypten
Ewige Schönheit – Der Mensch in der ägyptischen Kunst
Makellos, jung und schön: Die Darstellung von Menschen in der ägyptischen Kunst folgt strengen Regeln. Aussehen, Größe und Körperhaltung entsprechen nicht der Realität, sondern einem festgelegten Ideal. Individuelle Züge spielen keine Rolle. Da die ägyptische Kunst keinen dreidimensionalen Raum und keine Perspektive kennt, wirken die Figuren auf Reliefs und Wandmalereien zudem comichaft und eigenartig verdreht. Angelegt sind sie nach einem „Baukastenprinzip“ und innerhalb eines Quadratrasters. Dieses definiert die Höhe und Breite einer Figur sowie die genauen Proportionen der einzelnen Körperteile. Nur solch eine „harmonische“ Darstellung ist in den Augen der alten Ägypter schön.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 7:54 Min. - Ideal und Wirklichkeit
Kapitel 2 - 5:47 Min. - Proportion und Perspektive

Altertum | Frühe Hochkulturen
Frühe Hochkulturen
Während sich in Mitteleuropa der langsame Übergang von der Stein- zur Bronzezeit vollzieht, gibt es auf anderen Kontinenten Kulturen, die schon viel weiter entwickelt sind: die frühen Hochkulturen. Zu ihnen zählen neben den alten Ägyptern auch die Sumerer und die Induskultur, über deren Religion und politische Strukturen wir nur wenig wissen. Auch in China entsteht ab 1700 v. Chr. mit der Shang-Dynastie eine erste Hochkultur. Sie bringt u. a. meisterhaft gefertigte Bronzegefäße hervor. Im Gegensatz dazu, kennen die Olmeken in Südamerika keine Werkzeuge aus Metall. Dennoch handelt es sich auch bei ihnen um eine komplexe, hoch entwickelte Zivilisation, die eindrucksvolle Kunstwerke wie die steinernen Kolossalköpfe erschafft.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 1:47 Min. - Merkmale von Hochkulturen
Kapitel 2 - 3:07 Min. - Ägypten
Kapitel 3 - 2:22 Min. - Mesopotamien
Kapitel 4 - 1:14 Min. - Induskultur
Kapitel 5 - 1:49 Min. - Chinesische Kultur
Kapitel 6 - 2:16 Min. - Olmeken
Kapitel 7 - 2:43 Min. - Maya

Altertum | Das Alte Ägypten
Herrschaft und Gesellschaft
In der ägyptischen Gesellschaft hat jeder seinen festen Platz und seine Aufgabe: An der Spitze steht der König, später auch Pharao genannt. In seinen Händen ist alle Macht vereint. Gottgleich herrscht er über seine Untertanen. Tausende Beamte treiben für ihn Steuern ein und kümmern sich um die Verwaltung des Landes: um Wirtschaft, Finanzen und Bauwesen. Sie gehören zur Ober- und Mittelschicht und genießen ein hohes Ansehen. Eine weitere privilegierte Gruppe innerhalb der Gesellschaft sind die Priester. Täglich üben sie in Tempeln Kulthandlungen aus, um die Götter wohlzustimmen. Über 80 Prozent der Bevölkerung sind einfache Handwerker, Dienstleute und Bauern. Sie sichern die Grundversorgung für alle und bilden das Fundament der ägyptischen Gesellschaft.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 10:14 Min. - Der ägyptische König
Kapitel 2 - 8:56 Min. - Beamte und Priester
Kapitel 3 - 7:44 Min. - Bauern, Handwerker und Arbeiter
Kapitel 4 - 3:04 Min. - Frauen

Altertum | Das Alte Ägypten
Hieroglyphen – Schriftzeichen der Ägypter
Im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm können sich junge Besucher auf die Spuren der alten Ägypter begeben und etwas über ihre Schriftzeichen – die Hieroglyphen – lernen. Diese gelten den Ägyptern als heilige Zeichen, denn sie glauben, dass der Gott Thot sie ihnen geschenkt hat. Hieroglyphen finden darum vor allem bei Totenritualen oder auf Särgen Verwendung – um die Verstorbenen zu schützen oder ihnen ein angenehmes Leben im Jenseits zu wünschen. Daneben werden auch Gesetzes- und Verwaltungstexte und sogar Kurzgeschichten in der Hieroglyphen-Schrift verfasst. Sie werden auf Papyrus oder Ostraka (Tonscherben) geschrieben. Die Schriftzeichen zu beherrschen ist eine Kunst, denn nur 1 Prozent der Ägypter kann damals lesen und schreiben.
Sprache: Deutsch
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Altertum | Das Alte Ägypten
Ägypten – Von der Vereinigung bis zur römischen Provinz
Die Zeit der ägyptischen Hochkultur dauert über 3000 Jahre an. Sie beginnt mit der Vereinigung von Ober- und Unterägypten und geht um 2700 v. Chr. in die Epoche des Alten Reiches über – eine Zeit lang anhaltender politischer Stabilität. Das Land wird in Verwaltungsbezirke eingeteilt und von lokalen Provinzfürsten kontrolliert. Herrscher wie König Cheops lassen in der Nähe der Hauptstadt Memphis gewaltige Pyramiden errichten, denn Totenkult und Jenseits spielen eine zentrale Rolle in der ägyptischen Kultur. Architektonische und künstlerische Leistungen der Zeit sind beachtlich. Ab 2170 v. Chr. versinkt das Reich schließlich in Bürgerkriegen und Chaos. Erst mit dem Beginn des Mittleren Reiches gibt es wieder stabile politische Verhältnisse.
Sprache: Deutsch
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Kapitel 1 - 1:47 Min. - Vereinigung von Ober- und Unterägypten
Kapitel 2 - 3:25 Min. - Altes Reich
Kapitel 3 - 2:28 Min. - Mittleres Reich
Kapitel 4 - 3:12 Min. - Neues Reich
Kapitel 5 - 2:09 Min. - Perser und griechisch-römische Zeit