Frühe Neuzeit | Aufklärung
Aufgeklärter Absolutismus im Wörlitzer Park
Mitten im Siebenjährigen Krieg übernimmt Leopold III. Friedrich Franz die Herrschaft über das kleine Fürstentum Anhalt-Dessau. Er will sein Land wiederaufbauen und reformieren und nimmt dafür auch repräsentative Projekte in Angriff. Von einer Reise nach England inspiriert, lässt Leopold III. 1765 den Wörlitzer Park anlegen – einen Landschaftsgarten, der dem Ideal der Aufklärung entspricht. Im Gegensatz zur strengen Ästhetik der Barockgärten gleicht hier alles einem kunstvoll inszenierten Wildwuchs. Das Gelände dient als „begehbares Bildungsprogramm“, inklusive einer Miniaturausgabe der englischen Iron Bridge und des Vesuv. Im Zeichen der Aufklärung preist der Park auch die religiöse Toleranz und beherbergt neben einer christlichen Kirche eine jüdische Synagoge.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Kunst
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht