Frühe Neuzeit | Aufklärung
Aufklärung
„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“, fordert der Philosoph Immanuel Kant 1784. Er ist einer der bedeutendsten Vertreter der Aufklärung, mit der im 18. Jahrhundert ein neues Kommunikationszeitalter anbricht. Bildung und Bücher sind nicht mehr nur Privileg der Gelehrten, viele Bürgerliche gründen nun Lesegesellschaften und Vereine. Auch die Herrschenden suchen Kontakt zu Philosophen und Aufklärern – so der preußische König Friedrich II. Er sieht sich als Vertreter eines aufgeklärten Absolutismus, als „erster Diener des Staates“. Und auch die französischen Revolutionäre greifen Ideen der Aufklärung auf, wie sie der Philosoph Jean-Jacques Rousseau in seinem Buch über den Gesellschaftsvertrag formulierte. Nach diesem gehe Souveränität nicht von Gott oder einem Monarchen aus, sondern nur vom Volk selbst.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Deutsch
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht