20. Jahrhundert: 1914-1945 | Nationalsozialismus
Außenpolitik
Gegenüber den Siegermächten des Ersten Weltkrieges gibt sich die Hitler-Regierung nach der Machtergreifung 1933 friedliebend, nach innen betreibt sie jedoch eine massive Aufrüstungspolitik. Erklärtes außenpolitisches Ziel ist die Revision des „Diktatfriedens“ von Versailles. In diesem wurde 1919 festgelegt, dass Deutschland große Gebiete abtreten und hohe Reparationen zahlen muss. Für Hitler nicht hinnehmbar. Systematisch verletzt er die Vertragsbestimmungen und testet so die Handlungsfähigkeit der Vertragsmächte aus. Unter dem Deckmantel des Selbstbestimmungsrechts der Völker werden schon bald das Saargebiet, Österreich und das Sudentenland in das Reich eingegliedert. Frankreich und England beschränken sich auf verbale Verurteilungen und eine Politik der Zugeständnisse – zu lange. Am 1. September 1939 greift die Wehrmacht Polen an und stürzt Europa in einen neuen Krieg.
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Adolf Hitler, Kriegsschuld, Vatikan, Konkordat, katholische Kirche, Abrüstungsverhandlungen, Völkerbund, Polen, Nichtangriffspakt, Saargebiet, Eisenerze, Kohle, Volksabstimmung, England, Großbritannien, Appeasement-Politik, Frankreich, Einmarsch, Rheinland, Kriegsvorbereitungen, Anschluss Österreichs, Ostmark, Tschechoslowakei, Sudetenland, Konrad Henlein, Münchner Abkommen, Prag, Völkerrecht, Russland, Stalin
Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht
Rezension:
Der Film zeigt deutlich, wie die Aggressivität dieser Außenpolitik in den Krieg führte.