20. Jahrhundert: 1914-1945 | Nationalsozialismus
Frauen
Die Frau als Gefährtin des Mannes – dieses Ideal propagiert der nationalsozialistische Staat. Doch in Wirklichkeit sollen Frauen vor allem eins: Kinder gebären und aufziehen. Dies gilt als ihre Pflicht gegenüber der Volksgemeinschaft und dem Führer. Als Anreize gibt es staatliche Unterstützung oder Tapferkeitsorden wie das Mutterkreuz. In begrenztem Umfang können Frauen im NS-Staat auch beruflich Karriere machen: als Erzieherin und Krankenschwester oder in den vielen sozialen Organisationen der NSDAP. Führungspositionen sind für sie jedoch nicht vorgesehen und auch am Studium werden sie gehindert. In der Industrie sind Frauen als Arbeitskräfte bis zum Kriegsausbruch verpönt. Erst dann werden sie als „Arbeitskameradinnen“ der Frontsoldaten auch in den Männerdomänen gebraucht.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Erziehungswissenschaft
Rezension:
Hervorzuheben ist die Bemühung der Autoren, weniger bekannte Materialien zu verwenden.