Langes 19. Jahrhundert | Französische Revolution und napoleonische Ära
Früher Nationalismus und Befreiungskriege
Nach Napoleons Niederlage gegen Russland rüstet sich Preußen 1813 zum Krieg gegen Frankreich. Im ganzen Land herrscht patriotische Begeisterung. Unzählige Freiwillige melden sich, um gegen die Franzosen zu kämpfen. Viele von ihnen hoffen auf eine nationale Einigung Deutschlands. So auch die Soldaten vom Lützowscher Freikorps, deren schwarz-rot-goldene Uniformen später zu den Farben der deutschen Nationalbewegung werden. Nach Monaten der Kämpfe kommt es im Oktober 1813 schließlich zur Entscheidungsschlacht bei Leipzig. Frankreich wird von einer großen Koalition vernichtend geschlagen. Die Befreiungskriege, wie der Aufstand gegen Napoleon bald genannt wird, werden zum Gründungsmythos der deutschen Nationalbewegung, und die Idee einer geeinten Nation bleibt in den Köpfen vieler Deutscher fortan lebendig.
mehr
weniger
Napoleon, Frankreich, Russland, Moskau, Niederlage, russischer Winter, Preußen, Waffenstillstand, Kriegserklärung, Freiwillige, Volkskrieg, nationaler Aufbruch, geistige Mobilmachung, Johann Gottlieb Fichte, Ernst Moritz Arndt, Friedrich Ludwig Jahn, Lützowsche Freikorps, Völkerschlacht bei Leipzig, Nationalismus
Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht