Junges Deutschland, Vormärz, Biedermeier (19. Jh.)
Heinrich Heine
Das erste Kapitel beschreibt Heines Leben als das eines sensiblen, politisch wachsamen Zeitgenossen, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft und scharfzüngigen Publikationen in Deutschland angefeindet wird und nach Frankreich emigriert, wo er auch stirbt. Heines Liebesgedichte, vorgestellt durch professionellen Vortrag und lyrischen Gesang, stehen im Zentrum des zweiten Kapitels. Eine Heine-Expertin erläutert dazu im Interview die Stilmittel der Parodie und Ironie sowie das virtuose Spiel mit etablierten Topoi und Formen. Das dritte Kapitel ist den „schlesischen Webern“ gewidmet. Der außerordentliche Erfolg des Gedichts begründete sich darin, so erfahren die Lernenden, dass erstmals die unterdrückten Arbeiter selbst angesprochen werden und eine öffentliche Stimme bekommen. Mit „Deutschland, ein Wintermärchen“ endet der Film. Enttäuscht von den Eindrücken, die Heine bei einem Besuch in der Heimat sammelt, entsteht dieses Lang-Gedicht und kann trotz seiner politischen Brisanz vorbei an der Zensur veröffentlicht werden.
mehr
weniger
Literatur, Schriftsteller, Autor, Dichter, Lyriker, Deutschland, nationale Einheit, Preußen, Düsseldorf, Code Napoleon, Juden, Antisemitismus, Studium, Jura, Studentenverbindung, Taufe, Buch der Lieder, Reisebilder, Johann Wolfgang Goethe, Demokratie, Meinungsfreiheit, Zensur, Zensoren, Spott, Ironie, Parodie, Provokateur, Provokation, Frankreich, Paris, Exil, Liebesgedichte, literarisches Ich, Loreley, Volkslieder, Schlesien, Weberaufstand, Arbeiter, Fabrikanten, Ausbeuter, Webstuhl, Reise, Grenzübergang, Einheit
Geeignet für die Fächer:
Deutsch
Literatur
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Deutschunterricht