Mittelalter | Grundbegriffe
Krankheiten und Medizin im Mittelalter
Als die Pest ab 1348 fast ganz Europa erfasst, sind die Menschen wehr- und ratlos. Viele glauben an eine Strafe Gottes. Manche bezichtigen die Juden, die Seuche verursacht zu haben. Die Ärzte kennen noch kein Heilmittel. So rafft der „Schwarze Tod“ einen Großteil der Bevölkerung dahin. In der Medizin herrschen Glaubenssätze und nur wenig fundiertes Wissen. Körpersäfte im Gleichgewicht zu halten gilt als gesund, der Aderlass als heilsam. Wirklich hilfreiche Medizin gibt es kaum. Leprakranke werden zu „lebenden Toten“ – isoliert, um Ansteckung zu vermeiden, ohne Chance auf Heilung, angewiesen auf mildtätige Gaben ihrer Mitmenschen.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht