Romantik
Lebenswelt Romantik
Gar nicht „romantisch“ im umgangssprachlichen Sinn, so die These des Films, waren die Lebensumstände im 18. Jahrhundert. Berichtet wird über soziale Kontraste, die Unfreiheit der niederen Stände und die Folgen der Französischen Revolution. Mit Hilfe von zeitgenössischen Bildern und Porträts, aber auch von Briefzitaten Goethes und Kleists, die selbst an der Front gekämpft haben, werden Lernenden die historischen Fakten eindrucksvoll vor Augen geführt. Weitere Schwerpunkte des Films informieren über den kulturellen Aufschwung des Buchmarkts in Friedenszeiten und die literarischen Salons, vor allem in Berlin, das zu einer europäischen Metropole wird. Am Beispiel der Jüdin Rahel Levin wird die aus heutiger Sicht skandalöse Situation der Frauen veranschaulicht: Ihnen blieben Privilegien wie Reisefreiheit, Berufswahl und Selbständigkeit verwehrt, und sie wurden sogar als den Männern „geistig unterlegen“ betrachtet. Mit der Perspektive auf die Niederlage Napoleons und das sich formierende deutsche Nationalgefühl endet der Film.
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Geeignet für die Fächer:
Deutsch
Geschichte
Literatur
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Deutschunterricht
Rezension:
Hervorzuheben ist die erstklassige Materialauswahl vor dem Hintergrund didaktischer Reduktion.