Längsschnitt: Frieden
Versailler Vertrag 1919
„Die Stunde der Abrechnung ist da. Sie haben um Frieden gebeten. Wir sind geneigt, ihn ihnen zu gewähren.“ Mit diesen Worten begrüßt der französische Ministerpräsident Clemenceau am 7. Mai 1919 die deutsche Delegation in Versailles. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges haben die Siegermächte ohne Deutschland über die Bedingungen für einen Friedensschluss verhandelt. Nun werden diese übergeben – und sind für die Deutschen ein Schock. Die Hoffnung auf einen vom US-Präsident Wilson propagierten Verständigungsfrieden erfüllt sich nicht. Es gibt kein Vergeben und Vergessen. Stattdessen muss das Reich die alleinige Kriegsschuld übernehmen. Für viele Deutsche ist es ein „Schmachfrieden“. Geschickt werden die Nationalsozialisten die Versailles-feindliche Stimmung für ihren Aufstieg nutzen.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Religion/Ethik
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für Gemeinschaftskunde
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht
Rezension:
Kombiniert starke visuelle Eindrücke mit einer historischen Erzählung und Kommentaren hochkarätiger Wissenschaftler.