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20. Jahrhundert: 1945-1975
Lyrik nach 1945
Nach den Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs verspricht traditionelle Lyrik eine heile Welt – eine Provokation für manche: Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, sei barbarisch, meint Theodor Adorno. Die unterschiedlichen Sichtweisen auf Lyrik nach 1945 ordnet der Germanist Hermann Korte zu Beginn fachkundig ein. Die folgenden Kapitel entwerfen wie in einem Zeitraffer Profile namhafter Lyrikerinnen und Lyriker von Sarah Kirsch bis Paul Celan und bilden dabei auf für Lernende gut verständliche Weise die verschiedenen Standpunkte zu einer neuen Funktion von Gedichten ab. Professionelle Sprecherinnen und Sprecher bringen ausgewählte Gedichte eindrucksvoll zu Gehör und bereichern so die anschließende Interpretation der Texte im Unterricht. Die politische Seite von Lyrik verstehen Schülerinnen und Schüler besser, wenn sie im letzten Kapitel des Films erfahren, dass ausgerechnet der Erfolg von Dichtung zum Fallstrick werden kann: Wegen ihrer Popularität in der DDR werden Sarah Kirsch und Wolf Biermann gezwungen, das Land zu verlassen.
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Kapitel 1 - 2:49 Min. - Traditionelle Lyrik
Kapitel 2 - 1:21 Min. - T. W. Adorno: „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch“
Kapitel 3 - 2:16 Min. - Günter Eich: Inventur
Kapitel 4 - 1:49 Min. - Gottfried Benn
Kapitel 5 - 1:48 Min. - Paul Celan: Todesfuge
Kapitel 6 - 2:10 Min. - Hans Magnus Enzensberger