20. Jahrhundert: 1914-1945 | Weimarer Republik
Die Weimarer Republik und die Dolchstoßlegende
„Im Felde unbesiegt“ – so werden die deutschen Soldaten Ende 1918 zurück in der Heimat begrüßt. In Wahrheit waren sie massiv auf dem Rückmarsch. Die Generäle Hindenburg und Ludendorff hatten Kaiser und Regierung deshalb informiert, dass ein Waffenstillstand notwendig sei. Als die Marine dann noch einmal zu einer sinnlosen Schlacht auslaufen soll, kommt es zum Matrosenaufstand. Die anschließende Novemberrevolution fegt das Kaiserreich hinweg. Deutschland ist nun eine Republik. Die Kriegsgegner diktieren harte Friedensbedingungen. Viele Deutsche suchen nach Schuldigen, um sich die Niederlage nicht eingestehen zu müssen. So entsteht die Dolchstoßlegende – die Behauptung, demokratische Politiker oder auch die Juden seien den unbezwungenen deutschen Soldaten in den Rücken gefallen. Diese Lüge ist eine schwere Hypothek für die junge Weimarer Republik und erleichtert Hitler den Aufstieg.
mehr
weniger
Dolchstoßlegende, Erich Ludendorff, Paul von Hindenburg, Frieden von Brest-Litowsk, Westfront, Oberste Heeresleitung, USA, Amerika, Gegenoffensive, Waffenstillstand, Parlament, Berlin, Reichstag, Waffenstillstandsangebot, Alliierte, Revolution, Arbeiter- und Soldatenräte, Philipp Scheidemann, Republik, Karl Liebknecht, Sozialdemokraten, Friedrich Ebert, Rat der Volksbeauftragten, Matthias Erzberger, Frankreich, Compiègne, Compiegne, Novemberverbrecher, Spartakisten, Reichswehr, Freikorps, Rosa Luxemburg, Wahlen, Versailles, Friedensvertrag, Reparationsforderungen, Kriegsschuldfrage, Wahlkampf, Propaganda, Kommunisten, Stahlhelm, München, Adolf Hitler, Putsch, Justiz, Magdeburg, SA, Roter Frontkämpferbund, Arbeiterbewegung, Straßenschlachten, SPD, Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Eiserne Front, Nationalsozialisten, Dolchstoßlüge
Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Rezension:
Wegen des medienpädagogischen, didaktischen und methodischen Materials sehr hilfreich für Referendare u. Berufsanfänger.
