Geschichte des Judentums | Absolutismus
Jüdisches Leben im Absolutismus
Der Film schlägt einen Bogen von den deutschen Fürstenstaaten über das Habsburger Reich unter Maria Theresia bis zum Königreich Preußen unter Friedrich II. Die Lernenden erfahren, dass die jüdische Bevölkerung überall eine religiöse Minderheit ist und vor allem aus wirtschaftlichen Gründen geduldet wird. Die Herrschenden lassen sich ihre Schutzbriefe und Privilegien teuer bezahlen – können diese allerdings jederzeit widerrufen. Zudem sind die Erwerbsmöglichkeiten der jüdischen Bevölkerung stark eingeschränkt. Viele arbeiten als Kaufleute oder Händler. Nur wenige sind wirklich reich. Sie dienen oft als „Hoffaktoren“ an den Fürstenhöfen. Die meisten Jüdinnen und Juden fristen ein eher ärmliches Dasein. Im Laufe des 18. Jahrhunderts öffnet sich die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter. Auch die wachsende Fürsorge und Solidarität innerhalb der jüdischen Gemeinden kann diese Entwicklung nicht stoppen. Solange ihre rechtliche Situation prekär und sie von vielen Erwerbstätigkeiten ausgeschlossen bleiben, wächst die Armut.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Religion