Frühe Neuzeit | Absolutismus
Klimawandel und Katastrophen: Juden und Hexen als Sündenböcke
Ab Mitte des 16. Jahrhunderts kommt es in Europa zu einer kleinen Eiszeit. Die Winter werden kälter und im Sommer gibt es häufig Überschwemmungen, gefolgt von Missernten und Hungersnöten. Da sich die Menschen die extreme Veränderung des Wetters nicht erklären können, suchen sie Schuldige – und die sind schnell gefunden. Als Sündenböcke gelten vermeintliche „Hexen“, aber auch Andersgläubige: die Juden. Diese müssen schon lange ausgegrenzt von der Gesellschaft in eigenen Vierteln leben. In Städten wie Frankfurt, in denen es große jüdische Gemeinden gibt, kommt es zu Ausschreitungen und Pogromen. Viele Menschen verlieren in Folge der Judenverfolgung ihren Besitz, ihre Heimat – und manche auch ihr Leben.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Religion
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht
Rezension:
Der Film wird vielen Lehrern helfen, dieses Thema ihren Schülern anschaulich zu vermitteln.