20. Jahrhundert: 1945 bis heute | Geteiltes Deutschland 1969-1989
Umweltbewegung
Über ein Jahrzehnt gelten Kernkraftwerke in der Bundesrepublik als umweltfreundliche, sichere und wirtschaftliche Möglichkeit, um den Energiebedarf zu decken. Doch ab 1975 regt sich öffentlicher Protest. Den Anfang machen badische Weinbauern. Bald demonstrieren immer mehr Menschen in der BRD gegen den Bau neuer Atomkraftwerke – frei nach dem Motto „Lieber heute aktiv, als morgen radioaktiv“. Sie wollen keine Technologie, die der Mensch letztlich nicht kontrollieren kann. Auch Stacheldraht und Polizeiknüppel können die Umweltschützer nicht aufhalten. Immer wieder besetzen sie Bauplätze und ziehen vor Gericht. Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 verschärft die Diskussion um den Ausstieg aus der Kernenergie.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Politik
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht
Rezension:
Die Macher haben hier wieder ein sehr vortreffliches Beispiel gewählt und die Zusammenhänge sehr gut erläutert.