20. Jahrhundert: 1914-1945 | Erster Weltkrieg
Heimatfront und Kriegsalltag
Der Krieg ist nicht nur für die Soldaten ein Überlebenskampf, sondern auch für die Menschen in der Heimat. Die staatliche Kriegsunterstützung für Familien reicht nur für das Nötigste und so müssen viele Frauen Geld dazuverdienen – als Straßenarbeiterinnen oder Schaffnerinnen, aber auch in Munitionsfabriken, wo sie bis 13 Stunden täglich schuften. Dazu kommt die Sorge um Nahrungsmittel. Aufgrund der schlechten Versorgungslage – u. a. durch die britische Seeblockade – werden alle wichtigen Lebensmittel bald nur noch rationiert und in kleinen Mengen herausgegeben. Wer kann, hamstert auf dem Land. Im „Kohlrübenwinter“ 1916/17 erreicht der Hunger seinen Höhepunkt. Bis Kriegsende sterben im Deutschen Reich rund 700.000 Menschen an Hunger oder den Folgen von Unterernährung.
mehr
weniger
Briefwechsel, Feldpostbriefe, Eheleute, Ehepaar, Soldatenfrauen, Kinder, Kriegsunterstützung, Lebensmittelkarten, Rationierungen, Volksküchen, Volksspeisung, Hungersnot, Eiserner Roland, Nagelungen, Propaganda, Protest, Demonstrationen, Versorgung, Warteschlangen, Schlangestehen, Frauenversammlung, Polizei, Briefe, Pianistin, Klavierlehrerin, Kriegsausbruch, Kriegstreiber, Deutschland, Deutsche Reich, Kaiserreich, England, Großbritannien, Hass, Hassgesang, Männerberufe, Frauen, Arbeitsplätze, Krankenschwestern, Lazarette, Verstümmelungen, Hunger, Kohlrüben, Kriegsküchen, Versorgungslage, Engpässe, hamstern, Ersatz, Mangelernährung, Krankheiten, Revolution, Republik
Geeignet für die Fächer:
Geschichte