Langes 19. Jahrhundert | Deutsches Kaiserreich
Minderheiten im Kaiserreich
Die Deutschen sind im Kaiserreich nicht unter sich. Es gibt nationale Minderheiten, etwa Dänen in Schleswig und Polen im preußischen Osten. In den Zechen und Fabriken des Ruhrgebiets arbeiten viele frisch zugewanderte Polen und Masuren. Sie leben über lange Zeit in eigenen Vierteln und bleiben oft unter sich. Die Obrigkeit beäugt sie misstrauisch. Die rund 500.000 Deutschen jüdischen Glaubens sind nach Jahrhunderten der Diskriminierung endlich rechtlich gleichgestellt. Nun wollen sie auch als gleichwertige Deutsche angesehen werden. Viele ihrer Landsleute aber sind Antisemiten und machen die Juden etwa in wirtschaftlichen Krisen schnell zu Sündenböcken.
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Bergbau, Zuwanderer, Volksgruppen, Traditionen, Vereine, Arbeitermilieu, katholische Religion, Katholiken, Ruhrpolen, Berlin, Synagoge, Finanzsektor, Börsenkrach, Sündenböcke, Antisemitismus, Judenfeindschaft, Vorurteile, Bildungsbürgertum, Emanzipation, Erster Weltkrieg
Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Religion
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht
Rezension:
Der Film unterstützt mit den sachgerecht aufbereiteten Inhalten einen problemorientierten Geschichtsunterricht.