Langes 19. Jahrhundert | Deutsches Kaiserreich
Otto von Bismarck
Wie kein anderer prägt Reichskanzler Otto von Bismarck die Politik zu Beginn des Kaiserreichs. Seine Haltung ist konservativ, preußisch, protestantisch. Als Machtpolitiker wendet er sich gegen alle, die er für „Reichsfeinde“ hält. Mit der katholischen Kirche verstrickt er sich in einen „Kulturkampf“. Die stärker werdende Arbeiterbewegung bekämpft er mit den Sozialistengesetzen. Er sorgt aber auch für wegweisende Reformen. So begründet er die deutsche Sozialgesetzgebung. In der Außenpolitik agiert er diplomatisch geschickt. Als „ehrlicher Makler“ gleicht er auf dem Berliner Kongress die Interessen europäischer Mächte aus. 1890 muss er abtreten. Viele Deutsche verklären ihn bald zum Mythos, zum „eisernen Kanzler“.
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Geeignet für die Fächer:
Geschichte
Empfehlung der Medienbegutachtung Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht