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Langes 19. Jahrhundert | Deutsches Kaiserreich
Das deutsche Kaiserreich und seine Nationaldenkmäler
Nach der Reichsgründung von 1871 entstehen überall in Deutschland Nationaldenkmäler. Etwa das Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald oder das Kyffhäuserdenkmal in Thüringen. Kolosse aus Stein als Symbole der Einheit des Reiches. Hier können nationalgesinnte Deutsche ihre Vaterlandsliebe zelebrieren. Manches Denkmal ist zunächst auch als Zeichen der Befreiung des Volkes von der Bevormundung durch Monarchen gedacht. Denn Liberalismus und Patriotismus gehören zu Beginn der deutschen Nationalbewegung zusammen. Mit der Zeit werden die Denkmäler zunehmend gegen sogenannte „Reichsfeinde“ in Stellung gebracht. Hermann etwa reckt sein Schwert gen Westen – gegen den „äußeren Reichsfeind“ Frankreich. Viele deuten seine drohende Geste auch als Kampfansage gegen vermeintliche „innere Reichsfeinde“: etwa die katholische Kirche, die Arbeiterschaft oder die Juden.
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